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AlpenX Training

2. Tag der AlpenX-Vorbereitungstour, “Weißer Stein”, am Freitag den 04.07.2003

[AC] Lediglich vier Memmen machten sich auf, um die zweite Vorbereitungstour unter die fett profilierten Reifen ihrer Bikes zu nehmen: Oli, Joggel, Steffen und Andreas. Ziel war der „Weiße Stein“, ein 550 Meter hoher Berg oberhalb von Schriesheim.

Bei durchwachsenem Wetter starteten wir um 8:00 an der Eisdiele in Limburgerhof. Am Bahnweg entlang ging es nach Ludwigshafen, durch diverse Unterführungen und über verschlungene Radwege (die nur Oli zu kennen schien) gelangten wir auf die Kurt Schuhmacher-Brücke.

In Mannheim angekommen, fuhren wir an der Schokoladen-Fabrik vorbei auf den Radweg, der uns am Neckar entlang bis nach Edingen führte. Weiter ging es über eine kleine Brücke auf die andere Neckarseite, und schon waren wir in Ladenburg, von wo aus wir dem sogenannten „Schriesheimer Fußweg“ nach .....na wohin wohl? Ja natürlich nach Schriesheim folgten. Nach einer kurzen Pause radelten wir dann die Straße Richtung Strahlenburg hoch.Bei Km 37, vor der Malz-Fabrik rechts, ging es dann zum ersten Mal auf Waldwegen eine anständige Steigung hoch. Schon werden erste Stimmen laut: „ Ist das schon die Steigung zum Weißen Stein?“ Ich weiß wirklich nicht mehr wer das gefragt hat. Nach 6 Kilometer bergauf, einem steinigen Hohlweg und einer wurzeldurchwachsenen Endsteigung hatten wir´s geschafft, wir standen auf dem Weißen Stein.

Nach der anschließenden Fotoakrobatik und der Besteigung des Aussichtsturmes, (außer Nebel war nix zu sehen) verdrückten wir noch ne` heiße Schoki samt Käsekuchen im Restaurant Zum Weißen Stein. Danach, als Belohnung für die Strapazen des Uphill´s, gab es einen schönen Downhill bis zum Parkplatz der Strahlenburg, deren Turm wir noch bestiegen und die herrliche Aussicht über das gesamte Rhein-Neckar-Dreieck genießen durften

Wieder auf den Bikes ging es dann durch Weinberge und verschiedene Vororte bis nach Heidelberg. Im Pfaffengrund erwischte uns dann ein anständiger Regenschauer, statt uns unterzustellen wie jeder normale Mensch, hieß es: „Juhu, wir testen unsere Regenklamotten“, nach zehn Minuten hörte der Regen auf, wir waren von innen genauso nass wie von außen und packten unser Ölzeug wieder ein.

Die nächsten Stationen waren Plankstadt, Schwetzingen und schließlich Brühl, wo wir die Fähre zur Koller-Insel nahmen. Noch drei, vier Kilometer und schon saßen wir in Otterstadt beim Griechen wo wir bei einer leckeren Weizenbrause die Strapazen der zweiten AlpenX-Vorbereitungstour vergessen konnten.

Bis ich zu Hause war hatte ich 100 Km auf meinem Tacho zu buche stehen und war um eine Erkenntnis reicher: Egal wie scheiße man sich morgens fühlt, im Laufe des Tages kommt man immer besser in Schuß und ist in der Lage sich wieder neu zu überwinden.

 

3. Tag der AlpenX-Vorbereitungstour, "Berge der Pfalz", am 05.07.2003

[ST] Mit dabei waren wie immer: Andreas, Joggel, Oli, Steffen und als "Gastfahrer" Zeppi.

Startpunkt war um 9.00 Uhr Bahnhof Limburgerhof und dank unserem "gesparten" nicht eingelösten 24-plus-Ticket vom 1. Tag fuhren wir mit der Bahn nach Edesheim.

Und jetzt ging's los..... zuerst mein Lieblingstal, das Modenbachtal, hinauf auf die "Drei Buchen", vorbei an der Burg Meistersehl zum Forsthaus Heldenstein. Abgesehen von der hübschen Wirtin ist der gedeckte Apfelkuchen hier durchaus erwähnenswert. Weiter ging's über den Totenkopf auf den ersten wirklichen Gipfel, die Kalmit. Nach kurzer Rast kam die lange Abfahrt hinunter zum Kaltenbrunner Tal. Kurze Fotosession am Bach, dann ab nach Lambrecht. Unser Ziel kam näher......, das Weinbiet. Nach den ersten Metern auf der Straße Richtung Silbertal beschloss Joggel, die Tour vorzeitig zu beenden. Warum? ....2 gerissene Speichen sollten als Erklärung genügen. Das 24-plus-Ticket kam erneut zum Einsatz, Joggel fuhr ab Neustadt mit der Bahn nach Hause.

Nur noch zu Viert ging's hoch auf das Weinbiet, wo Andreas und Zeppi endlich eine ordentliche Stärkung zu sich nehmen konnten - weißer Käse mit Pellkartoffeln. Nach dieser Pause dann eine flotte Abfahrt Richtung Silbertal, kurzer Aufstieg auf die Rotsteig.... geschafft!!! Ab jetzt ging's nur noch bergab und mit ordentlichem Rückenwind nach Hause.