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Fahrtechnik

Was bringt eigentlich ein Fahrtechnik-Seminar? Und wem bringt es was? Nachdem wir nun bereits seit einigen Jahren in unseren Sätteln sitzen, stellen wir (Joggel und Oliver) uns wieder einmal in einem Selbstversuch einem Fahrtechnik-Seminar.

6 Tage vor dem Seminar ist noch unklar, ob es überhaupt stattfindet. Die notwendige Teilnehmerzahl ist noch nicht erreicht. Spätestens Donnerstag sollen wir darüber informiert werden. Dies gelingt dem Veranstalter go-crazy nicht 100%ig. Joggel erhält eine Einladung mit Wegbeschreibung, Oliver nicht.

Am Sonntag dann der erste Eindruck: 2 Trainer stellen sich 9 lernbegierigen Schülern. 5 wollen einen Einsteiger-, 4 den Fortgeschrittenenkurs belegen. Die beiden Bike-Cracks hinterlassen einen ersten chaotischen und spleenigen Eindruck. Klasse, genau unsere Kragenweite.

Bereits auf der Warm-Up-Strecke vom Parkplatz zum Wald, führt man uns vor was wir gerne lernen würden: Wheelies, langgezogen, die Brücke runter, den Hang rauf und das auch noch freihändig. OK. Wir akzeptieren, dass die Jungs es drauf haben. Unsere Trainer (Peter und Thomas) gehören zu Manfred Strombergs Mountainbikeschule bikeride.

Der Advanced-Gruppe widmet sich Peter, ein 24jähriger Bundesliga-Cross-Country-Fahrer. Im Tagesverlauf üben wir Stehen (Gleichgewicht), Hopp, Bunny Hopp, Kurventechnik (Drücken), Driften, Slalom. Wir loten das Bremsverhalten bei verschiedensten Gewichtsverlagerungen und Bremstechniken aus. Auch lustige Spielchen (Wer drängt seine “Gegner” aus dem abgesteckten Parcours?) kommen nicht zu kurz. Wie fährt man Steilhänge, Treppen? Wie erklimmt man Hindernisse? Mit dem Drop kommen wir alle deutlich besser zurecht als mit dem Bunny Hopp, der uns unsere Grenzen allzu deutlich vor Augen führt.

Für das Seminar sind 6h angesetzt. Laut Veranstalter muss man sich seinen Proviant selbst mitbringen. Die Trainer haben aber einen Besuch in der Pizzeria angesetzt. Das ist prinzipiell zwar gut, kostet aber leider ca. 1,5 der 6 angesetzten Stunden. Schade, denn da bleibt ein negativer Beigeschmack.

Als Königsdiziplin bietet sich abschliessend die Gelegenheit zum Drop in einen Steilhang. Wir erkennen, dass unsere neu erworbenen Fähigkeiten dafür noch nicht ausreichen, und lassen Thomas die Gelegenheit zur Show:

Sollte die Wiedergabe nicht funktionieren, probiert mal einen der folgenden Links:
 - Video für Real Media Player
 - Video für Windows Media Player

Was passiert wenn’s mal schiefgeht, ist auf der Homepage von Thomas zu sehen: www.gebrochenes-kahnbein.de.

Fazit:
Das Fahrtechnik-Seminar machte einen Heidenspass. Es verbesserte unsere Fähigkeiten. Hoffentlich können wir das in der Praxis auch wirklich umsetzen. Theoretisch vorhandenes Wissen konnte unter fachlichem Blick durch stete Wiederholung eingeprägt und sogar verfeinert werden.

 

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